MTK   |   Onlinepublikationen   |   B06 Sonderforschungsbereich 933: Materiale Textkulturen.
Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften
 

Altgermanistische TEI-Kodierungsstrategien



Internationaler Workshop des 
 Sonderforschungsbereichs 933 ›Materiale Textkulturen‹

Heidelberg, Universitätsbibliothek, 16.–17. März 2017


 

Tagungsort

Universitätsbibliothek Heidelberg
Plöck 107–109, 69117 Heidelberg, Rundzimmer (EG rechts)

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Buslinien 31 und 32 zum ›Universitätsplatz‹, 33 in Richtung Ziegelhausen/Köpfel bis ›Peterskirche‹.

Kontakt und Organisation

Judith Lange (Essen)
Jakub Šimek (Heidelberg)
Karin Zimmermann (Heidelberg)

Der Workshop ist ausgebucht. Es sind keine Anmeldungen mehr möglich.
Bei Interesse wenden Sie sich ggf. an Jakub Šimek (jakub.simek@gs.uni-heidelberg.de).

Der Workshop wird gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Mit freundlicher Unterstützung der Universitätsbibliothek Heidelberg.

 

Thema

In den Jahren seit der Gründung der Text Encoding Initiative (TEI) hat sich das gleichnamige, modular aufgebaute Dokumentenformat zur Kodierung und zum Austausch von Texten zum Standardmarkup innerhalb der Geisteswissenschaften entwickelt. Dennoch zeigte sich in den letzten Jahren zunehmend, dass die flexibel gehaltene Modularisierung, die eine sehr differenzierte Auszeichnung von Textmerkmalen ermöglicht, selbst innerhalb einzelner Fachdisziplinen zu unterschiedlichen, manchmal sogar gegenläufigen Nutzungen einzelner Elemente und Attribute führt und somit Standardisierungsprozessen auch im Wege stehen kann. Zweck des Workshops ist daher der wissenschaftliche Austausch über Verfahren und Umgang mit TEI-Kodierungsstrategien in explizit altgermanistischen Forschungs- und Editionsprojekten. Gemeinsam soll nach Lösungen für bestehende Schwierigkeiten gesucht, voneinander gelernt und vielleicht auch eine gewisse Vereinheitlichung angestrebt werden. Langfristiges Ziel mag die Etablierung eines TEI-Standard-Tagsets für altgermanistische Editionen sein.

 

Programm

Das Programm als PDF herunterladen.

Donnerstag, 16. März 2017

13.30

Ankunft und Anmeldung

14.00

 

Begrüßung und Eröffnung

14.30

 

Grazer Strategien zur TEI-Kodierung altdeutscher Texte

Helmut Klug (Graz)

15.30

 

TEI-Herausforderungen im Projekt ›Welscher Gast digital‹

Jakub Šimek (Heidelberg)

16.30

 

Kaffeepause

17.00

 

Fächerübergreifende TEI-Visualisierung im Rahmen der Heidelberger Digitalisierungsinfrastruktur DWork

Leonhard Maylein (Heidelberg)

18.30

 

Gemeinsames Abendessen (›Essighaus‹, Plöck 97, auf Selbstzahlerbasis)


Freitag, 17. März 2017

9.00

Mittelalterliche Texttraditionen digital zusammenführen mit TEI. Stanfords ›Global Medieval Sourcebook‹

Robert Forke und Mae Lyons-Penner (Stanford)

10.00

 

Transformation proprietären Markups in TEI-konformes XML – Probleme und Perspektiven

Christian Griesinger (Bern)

11.00

 

Kaffeepause

11.30

 

TEI im Projekt ›Lyrik des deutschen Mittelalters‹

Sonja Glauch (Erlangen)

12.30

 

Abschlussdiskussion

13.00

 

Ende des Workshops